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DAS FORSCHUNGSVORHABEN

TransZ war ein Verbundprojekt, das von 2017 bis 2022 die Stärkung urbaner Zentren praxisnah untersuchte. Das Kernteam von TransZ setzte sich aus Mitgliedern der

  • HafenCity Universität Hamburg (HCU),
  • der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW),
  • der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Holzminden (HAWK) und
  • der Hochschule für Technik Stuttgart (HFT) zusammen.

In der zweiten Förderphase (2020-2022) konnten mit dem Bezirksamt Altona der Freien und Hansestadt Hamburg sowie der Landeshauptstadt Stuttgart auch zwei kommunale Partner für das TransZ-Team gewonnen werden.

Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Forschung und Bildung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme „Nachhaltige Transformation urbaner Räume“ unterstützt und durch den Projektträger des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) betreut.

Es gliederte sich in drei Förderphasen:

  1. Förderphase, 01.02.2017 bis 31.03.2020
  2. Förderphase, 01.04.2020 bis 31.03.2022
  3. Förderphase/bedingte Verlängerung, 01.04.2022 bis 30.09.2022

Ausgangssituation: Wandel urbaner Zentren

In vielen Städten verlieren ehemals vitale Zentren an Bedeutung und Wertschätzung, nicht nur als Orte des Konsums und der Versorgung, sondern auch als Wohn-, Kommunikations-, Aufenthalts- und Identitätsorte für den Stadtteil, bzw. die Gesamtstadt in kleineren Städten.

Wichtige Gründe für die Veränderungen sind:

  • der Strukturwandel im Einzelhandel,
  • die Digitalisierung bzw. der Online-Handel,
  • das veränderte Mobilitätsverhalten und
  • der demografische Wandel.

Gewerbliche Mindernutzungen, Laden- und Wohnungsleerstände, Immobilien mit Sanierungsstau, brachliegende Grundstücke und verwahrloste öffentliche Räume sind sichtbarer Ausdruck dieser Entwicklung. Sinkende Attraktivität und ein negatives Image der Zentren sind die Folge.

Ziele von TransZ

TransZ strebte an, einen Beitrag zur nachhaltigen Transformation und Weiterentwicklung solcher Zentren zu leisten. Dabei ging es um die Stärkung von Akteur:innen vor Ort und um die Förderung von sozialen, ökonomischen und ökologischen Innovationen.

Zentrale These von TransZ war es, dass notwendige Veränderungen in den Zentren durch die Akteur:innen vor Ort umgesetzt werden müssen. Je nach Situation konnten dies die Eigentümer:innen, Einzelhändler:innen und Gewerbetreibenden, soziale, Kultur- und Bildungseinrichtungen oder Bewohner:innen sein. Den kommunalen Verwaltungen kam dabei eine besondere Rolle zu.
Die zentrale Herausforderung war zu pürfen, welche Möglichkeiten sich vor Ort ergeben und wie unterschiedliche Interessen vor Ort für eine nachhaltige Weiterentwicklung der Zentren genutzt werden können. Projektansätze und -idee konnten daher ganz unterschiedlich sein, zum Beispiel:

  • Modernisierungen von Gebäuden
  • innovative Nach-, Zwischen- und Umnutzungskonzepte für Immobilien und Gewerbeflächen
  • Umgestaltung öffentlicher Räume und Nutzungsideen für diese Räume
  • Kooperationen zwischen Handel und sozialen oder kulturellen Akteur:innen
  • Verstetigung von Projekten durch neue Trägerstrukturen und Finanzierungsmodelle

Vorgehen von TransZ

Zu Beginn von TransZ im Februar 2017 wurden insgesamt sechs Stadt(teil)zentren als Fallbeispiele ausgewählt und begleitet. In der dritten und finalen Förderphase betreute TransZ hiervon noch drei Stadt(teil)zentren. Die Übersicht zeigt, wann welche Gebiete im Rahmen von TransZ unterstützt worden sind:

 

Ein Einblick in angestoßene und unterstützte Projekte in den genannten Stadt(eil)zentren findet sich hier.

Die Ideen und Projekte wurden gemeinsam mit den Akteur:innen vor Ort entwickelt und wurden dann durch die Akteur:innen selbst umgesetzt. Die Hochschulen begleiteten und unterstützten die konkrete Umsetzung von Projekten und Interventionen auf unterschiedliche Weise, zum Beispiel durch:

  • Gespräche mit Akteur:innen vor Ort
  • Vernetzung von Akteur:innen
  • Öffentlichkeitsarbeit für die Zentrenentwicklung
  • Durchführung von Workshops
  • Organisation von Inputs durch externe Initiativen und Projekte
  • Unterstützung eines Best-Practice Transfers zwischen den beteiligten Kommunen

Gute Beispiele

In vielen urbanen Zentren tut sich etwas. Aktive Anwohner:innen, Gewerbetreibende, Eigentümer:innen oder Kunst- und Kulturschaffende haben innovative Ideen und setzen diese um. Manchmal geht es dabei um kurzfristige Aktionen, manchmal um langfristig angelegte Projekte und Strukturen. Egal ob kurz oder lang, im kleinen Rahmen oder ganz groß aufgezogen: Diese Ideen bringen neuen Wind in die Zentren und bewegen etwas in Nachbarschaften.

Hier haben wir zur Inspiration einige ausgewählte GUTE BEISPIELE  für solche Projekte vorgestellt.

DOKUMENTE UND DOWNLOADS

Zu den wissenschaftlichen Veröffentlichungen des TransZ-Teams zur Transformation urbaner Zentren geht es hier

 

TransZ-Konferenz „Mitten in der Stadt“
Dokumentation der Konferenz am 7.11.2019 im Unperfekthaus in Essen
>> Download (7 MB PDF)

 

Projektposter der sechs TransZ-Projektgebiete
>> Download (7 MB PDF)

 

Zentrenprofile der TransZ-Projektgebiete:

Zentrenprofil Osterstraße (Hamburg)
>> Download (12 MB PDF)

Zentrenprofil Rissen (Hamburg)
>> Download (9 MB PDF)

Zentrenprofil Holzminden
>> Download (8,7 MB PDF)

Zentrenprofil Höxter
>> Download (11 MB PDF)

Zentrenprofil Fellbach
>> Download (5 MB PDF)

Zentrenprofil Wangen (Stuttgart)
>> Download (3 MB PDF)

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